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Gérard Walther

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Seismograph unserer Zeit.

 

Walther’s Werke zeichnen sich durch ihren einzigartigen Umgang mit Collagetechniken und Malerei aus, die eine vielschichtige Bildsprache entwickeln. 

 

Seine Gemälde thematisieren oft fragmentierte Figuren, deren Körper unvollständig oder beschädigt erscheinen. Dabei bleibt offen, ob diese Darstellungen eine Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, dem menschlichen Dasein im Allgemeinen oder seinem eigenen Sein reflektieren.  

 

Die Arbeitsweise von Gérard Walther ist geprägt von einem wachen Blick auf die Welt um ihn herum. Tägliche Erlebnisse und Eindrücke werden in künstlerischen Aufzeichnungen festgehalten, die in einem langen Entwicklungsprozess zu ihren finalen Bildfassungen reifen. Dieser Prozess ist dabei nie wirklich abgeschlossen, da Walther stets nach dem vollkommenen Werk strebt – eine Suche, die von einem tiefen inneren Antrieb 

geprägt ist und sich in der kontinuierlichen 

Weiterentwicklung seiner Motive widerspiegelt.  

 

Die Balance zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion bleibt in seinen Arbeiten erhalten, wobei die Entscheidung für eine der beiden Richtungen oft erst in der letzten Phase des Schaffensprozesses fällt. Seine Farbpalette, dominiert von Schwarz-, Grün- und Grautönen, verleiht seinen Kompositionen eine geheimnisvolle und kontemplative Atmosphäre. Mit ihren verwischten Konturen und surrealen Anklängen laden die Werke dazu ein, sich auf vielfältige Interpretationen einzulassen.  

 

Walther’s Kunst ist ein stetiger Dialog zwischen Form und Ausdruck, zwischen Innenwelt und äußerer Wirklichkeit. Seine Arbeiten fesseln durch die Dynamik und Kraft, die ihnen innewohnt, und sie regen zum Nachdenken über grundlegende Fragen des Seins an. 

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